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Ein oder mehrere Unternehmen?

Für einen neuen Existenzgründer ist die Sache meist klar. Man möchte sich mit dem Vertriebsunternehmen, nennen wir es X, selbständig machen und deren Produkte bzw. Konzept anbieten. Mit der Zeit kommt man drauf, dass entweder die Produktpalette nicht vollständig ist, man sich mit einem anderen Unternehmen auch identifizieren kann oder dass man sich mit einem zweiten Direktvertriebsunternehmen absichern will. Doch hat es einen Sinn, mit mehreren Unternehmen zusammen zu arbeiten oder sollte man sich voll und ganz nur auf ein Unternehmen konzentrieren?

Nichts überstürzen

Es gibt kaum einen Networker, welcher nicht bereits mit mehreren Unternehmen gearbeitet hat. Im Grunde spricht nichts dagegen, dass man parallel für ein zweites Unternehmen arbeitet, doch muss man aufpassen, dass man sich dabei nicht verzettelt und sich mental aufreibt. Darum ist es wichtig einige Regeln zu beachten.

Zuerst eine gesunde Basis aufstellen
Bevor man sich einem zweiten Unternehmen zuwendet, ist es wichtig, dass bei dem ersten Unternehmen das Fundament steht, um erfolgreich zu arbeiten. Ist eine gesunde Struktur an Kunden und Geschäftspartnern gegeben, kann auf Wunsch ein zweites Unternehmen aufgebaut werden.

Niemals zwei Unternehmen gleichzeitig starten
Auch wenn es manche behaupten, man könne auf diesem Wege erfolgreich werden, die Erfahrung zeigt das Gegenteil. Wer hier ein bisschen macht und dort ein bisschen erreicht am Ende nichts.

Keine Partner rüberlotsen
Wer anfängt seine Geschäftspartner von Unternehmen X auch für Unternehmen Y zu begeistern sorgt oftmals für böses Blut seitens des Unternehmens und bei einigen seiner Geschäftspartner.

Nicht springen
Bei der Wahl seines Unternehmens sollte man sich wirklich Zeit lassen und sich genauest über dieses Unternehmen, deren Produkte und deren Arbeitsweise informieren. Nichts schadet dem eigenen Ansehen mehr, als laufend bei einem neuen Unternehmen anzufangen.

Nicht nach dem Marketingplan gehen
Viele Eistenzgründer lassen sich von dem Geschwätz, dass man mit dem Unternehmen Z aufgrund des Marketingplan gleich um einiges mehr verdient. Nur wer keinen oder fast keinen Umsatz hat, wird auch mit dem besten Marketingplan so gut wie nichts verdienen.

Fazit

Es spricht nichts dagegen parallel mit einem zweiten Unternehmen zu arbeiten, wenn der Wunsch bzw. der Bedarf besteht. Voraussetzung ist, dass man die nötige Erfahrung und den Erfolg mitbringt.

Doch sollte man sich die Entscheidung nicht zu einfach machen, sondern wohl überlegt handeln. Das hier ist Business, wer hier handelt wie ein kleines Kind und mal dieses und jenes probiert, wird als Geschäftspartner nicht mehr ernst genommen.

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