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Typische Network Marketing Fehler

So leicht der Einstieg in die Selbständigkeit mit Network Marketing auch ist, richtige Planung und die Vermeidung typischer Anfängerfehler sind Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Start bei der Existenzgründung. Wer diese grundlegenden Schritte beachtet, dem steht nichts einer erfolgreichen Berufslaufbahn im Wege.

Marketingplan

Wer sein Unternehmen ausschliesslich nach dem Marketingplan aussucht, wird für gewöhnlich nicht erfolgreich. Mittlerweile hat so ziemlich jedes Unternehmen einen eigenen speziellen Marketingplan, welcher nach Eigenaussage zu den Besten am Markt gehört.

Allerdings kann kein Marketingplan der Welt garantieren, dass die Produkte gut sind, dass automatisch der Umsatz wächst, dass Kunden ihr Angebot nutzen, etc.

Der Unterschied zu erfolgreichen Networkern ist schlicht, dass diese anfangs kaum den Marketingplan beachten, sondern lieber für ihr Unternehmen werben und so zu mehr zufriedenen Kunden und Geschäftspartnern kommen. Erst wenn die Umsätze da sind, kann auf den Marketingplan geachtet werden um ev. den Gewinn zu optimieren.

Sponsor

Ein guter, aufmerksamer Sponsor kann viel zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen. Allerdings machen viele Anfänger den Fehler sich ausschliesslich auf den Sponsor zu verlassen und warten, bis der Sponsor Ihnen die nächste Aufgabe zuschickt. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Als Networker ist man selbständig und hat dementsprechend zu agieren.

Der Sponsor ist in erster Linie für eine Einschulung in das Geschäft, für Promotiontipps, für Fragen und Hilfestellungen da. Das ganze sollte sich in einem gesunden Verhältnis von Geben und Nehmen abspielen. Zeigt der Neueinsteiger keinerlei Eigeninitiative, so ist es nicht verwunderlich, wenn der Sponsor lieber den Aktiven zuwendet. Nicht falsch verstehen: Eigeninitiative hat nicht mit den wirtschaftlichen Erfolg zu tun sondern vom persönlichen Engagement.

Schüchternheit

Man begegnet immer wieder Networkern, welche aufgrund falscher Schüchternheit straucheln. „Was wird er nur denken über mich?“, „Stehe ich dann blöd da?“, „Wie komme ich rüber?“ etc. sind nur einige Gedanken, welche viele Anfänger davon abhalten, ihr Geschäft zu bewerben.

Dass solche Gedanken überflüssig sind, zeigen tagtäglich abertausende andere Networker, welche erfolgreich ihr Business promoten. Als Networker bietet man einer anderen Person immer die Möglichkeit entweder perfekte Produkte mit persönlicher Betreuung von Ihnen zu bekommen oder die Möglichkeit mehr aus seinem Leben zu machen und sich ein zweites finanziell lukrativer Standbein aufzubauen.

Das sollte man stets bedenken. Man will keinem etwas „andrehen“ sondern man bietet Informationen und Möglichkeiten. Hat wer Bedarf, kann man diesem sein Angebot unterbreiten, hat wer keinen Bedarf, dann bedankt man sich für seine wertvolle Zeit und wendet sich dem nächsten zu.

Zeit

Als Networker ist man selbständig und hat dementsprechend zu agieren. Diesen Satz kann man wohl nicht oft genug zitieren. Dazu gehört auch die eigene Einteilung seiner Arbeitszeit.

Leider sind viele Neueinsteiger Weltmeister in Zeit verplempern, ohne etwas produktives zu erledigen. Man setzt sich zwar hin zu seinem PC oder Telefon, sieht, dass der Schreibtisch vielleicht schmutzig ist, wischt diesen schnell mal auf, holt sich dann noch eine weitere Tasse Kaffee, setzt sich wieder hin, auf einmal bemerkt man, dass man aufs Klo muss, geht aufs Klo, beim Zurückgehen kommt man drauf, dass die Blumen noch gegossen werden müssen, giesst die Blumen, etc., etc.

Auf einmal ist der halberte Vormittag gelaufen, ohne dass auch nur ein wirklicher Arbeitsschritt erledigt wurde.

Wer erfolgreich sein will, muss sich die Zeit genau einteilen – und sich daran halten. Wenn Sie sich vornehmen jeden Tag zwischen 9 und 11 Uhr zu arbeiten, dann arbeiten Sie diese zwei Stunden durch. In dieser Zeit gibt es keinen extra Kaffee, keine Blumen, kein Klo und kein schmutziger Schreibtisch.

Viele werden erstaunt sein, was man mit 2 Stunden intensiver Arbeit erreichen kann. Oftmals viel mehr als in einer ganzen Woche unkonzentrierter Arbeit.

Kommunikation

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Kommunikation. Diese wird leider viel zu oft vernachlässigt. Bei Fragen oder Unklarheiten wird nicht der Sponsor angerufen oder kontaktiert, Kunden werden nicht oder nur sporadisch betreut, Geschäftspartner werden nicht kontaktiert.
Dabei ist in Zeiten wie diesen die Kommunikation wichtiger denn je. Möglichkeiten zur Kommunikation gibt es zur Genüge, und wenn man schon nicht persönlich, im direkten Kontakt miteinander kommuniziert, dann sollte man zumindest das Medium Internet / Email verwenden. Zu diesem Thema haben wir bereits einen sehr interessanten Artikel verfasst.

Fazit

Erfolg bzw. Misserfolg im Network Marketing sind eng miteinander verknüpft. Kleine Fehler können grosse Auswirkungen haben. Zum Glück ist es aber möglich durch Ausmerzen der Fehler schnell der Entwicklung eine positive Trendwende zu geben. Der Artikel zeigt im groben nur einige entscheidende Fehler auf. Wenn Euch noch gravierende Anfängerfehler auffallen, so schreibt doch einen Kommentar.